Kennt ihr das auch, diese Tage an denen es einfach nicht schokoladig genug sein kann. Irgendwie hat man ein wenig den Herbstblues, ist auch noch nicht so ganz in Adventstimmung und braucht etwas um das Gemüt ein wenig aufzuhellen.
Schokolade funktioniert bei mir leider immer um schlechte Laune zu bekämpfen. Aber nicht etwa einfach so ein Stück aus der Packung, nein, ein richtig schokoladiger Kuchen muss es dann sein. So einer wie ihn heute am „Kladdkakans dag“ (Tag des klebrigen Schokoladekuchens) in Schweden alle essen.
Das tolle am Kladdkaka ist nicht nur, dass er unglaublich cremig schokoladig schmeckt, er ist auch ganz einfach und schnell zuzubereiten.
Ihr braucht folgendes dazu:
eine Kuchenform mit ca 24 cm Durchmesser
etwas Butter für die Form
2,5 dl Zucker
2 Eier
100 gr Butter
1,5 dl Mehl
3 Esslöffel Kakao
1 Teelöffel Vanillezucker
dl ist die Maßeinheit mit der in Schweden die meisten Rezeptzutaten angegeben sind. Eine kurze Erklärung dazu findet ihr in meinem Kanelbullerezept.
Die Eier und den Zucker schlagt ihr schaumig und gebt danach die geschmolzene Butter dazu. Dann mischt ihr Kakao, Vanillezucker und Mehl dazu und verrührt alles zu einem herrlich cremigen Teig. Den füllt ihr in die mit Butter gefettete Form und schiebt das Ganze für ca 20-25 Minuten bei 175 Grad in den Backofen.
Nach dem Auskühlen kommt noch etwas Staubzucker oben drauf und serviert wird der Kladdkaka in Schweden traditionell mit einem Klecks Sahne. Und seid nicht überrascht wenn ihr den Kuchen anschneidet, er muss so richtig schön klebrig sein – kladdig eben!
Ich hab heute schon was für mein Gemüt getan und mir den Kladdkaka zum Nachmittagskaffee gegönnt. Was soll ich euch sagen, es hat gewirkt!
Ich wünsche euch nun gutes Gelingen und einen schokoladig guten Appetit!
Ha det bra, Conny